Mertins
Allgemeines
- Häufigkeit
- 951
- Rang
- 3540
- Sprachvorkommen
- deutsch
- litauisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Martin 1. Es liegt eine lautliche Variante mit Umlaut sowie patronymischer starker Genitiv auf -s vor.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Mertinas, einer preußisch-litauischen Form des Rufnamens Martin. Zum Rufnamen siehe Martin 1. Der Ausfall von a in der Endsilbe ist für gewisse preußisch-litauische Dialekte charakteristisch.
Historischer Namenbeleg
Kristups Mertins
- Belegjahr
- 1784
- Belegort
- Swarren (Kirchspiel Werden)
- Quellenangabe
- www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I258926&nachname=MERTINS&lang=de, letzter Zugriff: 08.08.2016.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kalwaitis, W. (1910): Lietuwiškų Wardų Kletėle su 15000 wardų : lietuwių, kiemų, upių, gywûnų, želmenų, metolų; žmogus, žodynėlis. Litauischer Namenschatz von Dörfern, Flüssen, Lebewesen, Pflanzen, Metallen; der Mensch und Wörterversammlung. Tilsit. Hier S. 14.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 38-42 und 680-683.
- Vanagas, Aleksandras (1989): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 2. Vilnius. Hier S. 211.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- griechisch-lateinischer Rufname
- Martin
- Flexion
- Genitiv
- starker Genitiv
zu Bedeutung 2:
- Rufname
- griechisch-lateinischer Rufname
- Martin
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Dräger, Kathrin und Schiller, Christiane,
Mertins,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3543/1 >