TransOnym
Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen in Deutschland
Liebe Besucher_innen,
das Projekt ist abgeschlossen.
Die zentralen Ergebnisse sind in der Open Access-publizierten Dissertation "Namenwechsel. Die soziale Funktion von Vornamen im Transitionsprozess transgeschlechtlicher Personen" zu finden, die 2020 bei De Gruyter erschienen ist.
Auf dieser Webseite stellt sich das Projekt "Onymische Grenzmarkierungen: Die Selbstbenennung von Transpersonen in Deutschland" vor. In diesem Projekt haben wir die Selbstkategorisierung von Menschen aus onomastischer (d.h. namenkundlicher) Perspektive untersucht. Gegenstand war die Namenwahl und Selbstbenennung von Transpersonen im Zuge ihres Geschlechtsklassenwechsels. Im Zentrum stand die Frage, inwieweit Namen nutzbar gemacht werden, um Geschlechtsidentität zu konstruieren und sichtbar zu machen.
Bericht über das Transonym-Projekt im JGU-Magazin
Im Magazin der Johannes Gutenberg-Universität hat Miriam Schmidt-Jüngst über ihr Dissertationsprojekt zum Namenwechsel transgeschlechtlicher Menschen berichtet.
Neuerscheinung "Namen und Geschlechter. Studien zum onymischen Un/Doing Gender"
Im Verlag De Gruyter ist kürzlich der Sammelband "Namen und Geschlchter. Studien zum onymischen Un/Doing Gender" erschienen, in dem einige Beiträge der 2015 veranstalteten Tagung "Rufnamen als soziale Marker: Namenvergabe und Namenverwendung" publiziert sind. Enthalten ist darin auch ein Beitrag zum Transonym-Projekt von Miriam Schmidt-Jüngst: "Der Rufnamenwechsel als performativer Akt der Transgression".
Neuerscheinung "Un/Doing Differences: Praktiken der Humandifferenzierung"
Im Verlag Velbrück Wissenschaft ist der Sammelband "Un/Doing Differences: Praktiken der Humandifferenzierung" zur Tagung "Un/Doing Differences. Kategorisierungen und Zugehörigkeiten", die die Forschergruppe im Oktober 2015 veranstaltet hat, erschienen. Die Einleitung sowie das Inhaltsverzeichnis finden sich auf der Verlagshomepage.
Folgeprojekt zu Namenwechseln in Schweden gestartet
Das Folgeprojekt "Transgressive Selbstbenennungspraktiken: Differenzmarkierung durch freien Rufnamenwechsel in Schweden" ist im Rahmen der Projektverlängerung des DFG-Projekts "Un/Doing Differences: Praktiken der Humandifferenzierung" angelaufen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin ist Friederike Kreil, Damaris Nübling ist Leiterin des Projekts. Erste Informationen finden sich hier.