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Andreck

Allgemeines

Häufigkeit
32
Rang
92048
Sprachvorkommen
deutsch
sorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Andreck , einer westslawischen, vor allem sorbischen, Kurz- und Koseform zum Rufnamen Andreas. Zum Rufnamen siehe Andreas 1. Es handelt sich um ein sekundäres Derivat mit dem Suffix -ek, sekundär gebildet aus -ak bzw. -ik (siehe Wenzel 2009, Seite 80-81). Der Familienname liegt in eingedeutschter Schreibung vor, wie sie für die sorbischen Familiennamen sehr früh charakteristisch war.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 12.09.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 33.
  • Wenzel, Walter (2009): Slawen - Deutsche - Namen. Beiträge zur westslawischen Personenamen - und Ortsnamenforschung. Mit besonderer Berücksichtigung des Sorbischen. Hamburg. Hier S. 80-81.
  • Wenzel, Walter (1991): Studien zu sorbischen Personennamen. 2/I. Bautzen. Hier S. 26.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Andreck, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/92266/1 >