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Gehring

Allgemeines

Häufigkeit
3178
Rang
899
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Gehring. Der Rufname basiert auf dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch gēr ‘Speer’ und dem Suffix -ing. Dabei liegt in erster Line ein bereits suffigierter Rufname zugrunde, wobei -ing hier als Diminutivsuffix dient. In Nordwestdeutschland kann auch ein patronymisches Suffix -ing vorliegen, das an die Rufnamenkurzform Gehr getreten ist (zum Rufnamen siehe Gehr 1).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Gehring (Ortsteil von Ainring, Landkreis Berchtesgadener Land; Ortsteil von Pfarrkirchen, Landkreis Rottal-Inn; Ortsteil von Niederbergkirchen, Landkreis Mühldorf am Inn, alle Bayern sowie Ortsteil von Kirchschlag in der Buckligen Welt, Bezirk Wiener Neustadt-Land, Niederösterreich), Gering (Landkreis Mayen-Koblenz, Rheinland-Pfalz).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
261
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 08.11.2021.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 574.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 815-816.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Gehring, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/899/1 >