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Schüller

Allgemeines

Häufigkeit
3554
Rang
781
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Schüler 1. Es handelt sich entweder um eine Lautvariante mit Kurzvokal oder um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schüller (Landkreis Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz). Die Siedlungen Schüllar (Stadtteil von Bad Berleburg, Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen) und Schöller (Stadtteil von Wuppertal, Nordrhein-Westfalen) kommen aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weniger in Frage.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Schule 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er und Umlaut vor. Darüber hinaus variiert die Schreibung.
  3. Benennung nach Übername, siehe Schuler 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut. Darüber hinaus variiert die Schreibung.
  4. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch schülder , schulder ‘Schuldner, Verbrecher’. Hier liegt eine Variante mit Assimilation von ld > ll vor.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 14.09.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 300-304.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Schüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/781/1 >