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Klöcker

Allgemeines

Häufigkeit
470
Rang
7645
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch klocke , mittelhochdeutsch glocke ‘Glocke’ für den Glöckner. In einigen, insbesondere nordwestdeutschen Regionen übernahm der Glöckner neben dem Läuten der Glocken auch andere Aufgaben in der Kirche, vergleichbar mit denen des Küsters (siehe Ebner 2015, Seite 386-387). In nordwestdeutschen Regionen kann daneben in Einzelfällen auch der Glockengießer gemeint sein (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 64; Volckmann 1921, Seite 147; Artikel Klöcker im Rheinischen Wörterbuch, letzter Zugriff: 22.11.2019).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 64.
  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 386-387.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 564-571.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 98-99.
  • Volckmann, Erwin (1921): Alte Gewerbe und Gewerbegassen. Deutsche Berufs- Handwerks- und Wirtschaftsgeschichte älterer Zeit. Würzburg. Hier S. 147.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Lena Späth
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Späth, Lena, Klöcker, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/7657/1 >