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Elben

Allgemeines

Häufigkeit
46
Rang
69626
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Elben (Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt). Laut Brechenmacher kam der Familienname von Hessen „über Sachsen im 30j[ährigen] Kriege nach Württ[emberg]“ (Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 396). Demnach kommt insbesondere der Siedlungsname Elben in Hessen (eingemeindet in Elbenberg, jetzt Stadtteil von Naumburg, Landkreis Kassel) in Frage.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Albin 1. Es liegt eine Lautvariante mit Umlaut und Nebensilbenabschwächung vor.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch alb , alp , altsächsisch alf ‘Alb, Elf, Naturgeist’ zu Vollformen wie Albwin oder Alfhart. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv mit dem Suffix -en vor.

Historischer Namenbeleg

Johann Georg Elben

Belegjahr
1712
Belegort
Oberriexen (Baden-Württemberg)
Quellenangabe
familysearch.org/ark:/61903/1:1:NC3T-7J3, letzter Zugriff: 15.08.2017.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 396.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 65.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 85.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Elben, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/70091/1 >