Baake
Allgemeines
- Häufigkeit
- 574
- Rang
- 6199
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch bald ‘kühn, stark’ zu Vollformen wie Baldwin, Balder. Hier handelt es sich um eine kontrahierte Form aus *Baldeke, einem Diminutiv mit dem Suffix -ke zu Bald (zum Rufnamen siehe Bald 1).
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf, siehe Bake 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
- Benennung nach Übername, siehe Bake 3. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
- Benennung nach Übername, siehe Bake 4. Es handelt sich um eine Schreibvariante.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Übername, siehe Backe 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 182) ist aufgrund der Form (mit langem Vokal) und der Verbreitung unwahrscheinlich.
- Benennung nach Rufname, siehe Backe 6. Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)
- Baacke
- Baaken
- Baak
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 797-798.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 182.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Bald
- Derivation
- Diminutiv
- k-Diminutiv
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Baake,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6211/1 >