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Giesel

Allgemeines

Häufigkeit
583
Rang
6097
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym oder Metronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch gīsal ‘Geisel, Pfand’ zu Vollformen wie Giselher bzw. Giseltrud. In historischen Quellen ist insbesondere die weibliche Kurzform Gisela häufig belegt (siehe Kunze/Nübling 2017, Band 6, Seite 198).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Giesel (Ortsteil von Neuhof, Landkreis Fulda, Hessen).

Historischer Namenbeleg

Gysel Burmesters

Belegjahr
1516
Belegort
Hildesheim
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 572.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Tschechische Republik

Häufigkeit
43
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
kdejsme.cz, letzter Zugriff 09.03.2021.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.03.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 193-206.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 572.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Giesel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6102/1 >