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Gerdes

Allgemeines

Häufigkeit
4575
Rang
577
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Gerdt 1. Es liegt ein patronymischer starker Genitiv mit dem Suffix -es vor. Darüber hinaus variiert die Schreibung.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Gerdes (Kreis Steinfurt, Nordrhein-Westfalen). Es handelt sich um einen Hof in der ehemaligen Bauernschaft Breischen. Die geringe Größe, das unbekannte Alter der Siedlung sowie die Verbreitung des Familiennamens sprechen gegen diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 562).

Historischer Namenbeleg

Albert des rijken Gherdes

Belegjahr
1411
Belegort
Coesfeld
Quellenangabe
Kewitz, 1999, Seite 139.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
556
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 19.12.2019.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kewitz, Bernhard (1999): Coesfelder Beinamen und Familiennamen vom 14. bis 16. Jahrhundert. Heidelberg. Hier S. 139.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 240-242.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 562.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Gerdes, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/577/1 >