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Täuber

Allgemeines

Häufigkeit
651
Rang
5417
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch tūber , tiuber , mittelniederdeutsch düffer , duffer ‘Täuber, Täuberich’ für einen treuen, einen liebenden oder einen Frieden bringenden Menschen.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch tūber , tiuber , mittelniederdeutsch düffer , duffer ‘Täuber, Täuberich’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Taubenzüchter oder -händler.
  3. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch töuber ‘Musikant, der auf einem Blasinstrument spielt’.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 10.09.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 118.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 279-280.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Täuber, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/5419/1 >