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Hanreich

Allgemeines

Häufigkeit
64
Rang
53169
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Hanrich 1. Es liegt eine Lautvariante mit diphthongiertem Vokal im Zweitglied vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch hanerei , hanereie , mittelniederdeutsch hānrey , hānreyge , hānenrey , hānenreyge ‘betrogener Ehemann’.„Die für das Mhd. nur vereinzelt bezeugte, mnd. (hier auch im Sinne von ‘Ehebrecher’) seit dem 15. Jh. vorkommende Bildung, die sich im 16. Jh. auf hd. Gebiet ausbreitet […], hat ursprünglich wahrscheinlich die Bedeutung ‘Kapaun’“(Pfeifer 2005, Seite 495).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
64
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin und Boston. Hier S. 386.
  • Pfeifer, Wolfgang (2005): Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. München. Hier S. 495.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Hanreich, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/53732/1 >