Mus
Allgemeines
- Häufigkeit
- 72
- Rang
- 48206
- Sprachvorkommen
- deutsch
- türkisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Türkei
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch mūs ‘Maus’ für einen kleinen oder flinken Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch muos ‘Essen, Mahlzeit, breiartige Speise, Gemüse’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Gemüsehändler oder einen Koch.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch muos ‘Essen, Mahlzeit, breiartige Speise, Gemüse’ nach der Lieblingsspeise.
- Benennung nach Herkunft zum türkischen Landschaftsnamen Muş. Da der Name schon lange vor der Einführung von Familiennamen in der Türkei (4. Jahrhundert) belegt ist, kann die Provinz Muş namengebend gewesen sein.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Muß, Ortsteil von Buchholz (Westerwald, Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 198) kaum in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Türkei
- Häufigkeit
- 2515
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2014
- Quelle
- forebears.io/surnames/mus, letzter Zugriff 24.07.2018.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Maus
- Muske
- Müsgen
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 198.
Weblinks
- Eintrag Muş in: Index Anatolicus, letzter Zugriff: 27.07.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita und Polat, Ayşe,
Mus,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/48253/1 >