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Lahmeyer

Allgemeines

Häufigkeit
73
Rang
47728
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch , loh , loch , , lage ‘Gehölz, Gebüsch’ und mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für den Vorsteher eines Hofes, der an einem Gehölz oder kleinen Wald liegt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zum Siedlungsnamen Lahe (Stadtteil von Hannover, Niedersachsen, 1341 belegt als to deme La , siehe Ohainski/Udolph 1998, Seite 272)) und zu mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für einen Meier, der aus einer dieser Siedlungen stammt oder dessen Hof sich dort befindet.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Lahmann 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenszusätze -mann und -meyer .
  3. Benennung nach Herkunft, siehe Lahmann 2. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenszusätze -mann und -meyer .

Historischer Namenbeleg

Anna Margaretha Lhameyers (sic)

Belegjahr
1689
Belegort
Bemerode (Hannover)
Quellenangabe
Zoder, 1951, Seite 29.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 716-717.
  • Ohainski, Uwe/Udolph, Jürgen (1998): Die Ortsnamen des Landkreises Hannover und der Stadt Hannover. Bielefeld. Hier S. 272.
  • Zoder, Rudolf (1951): Die niedersächsischen Meier. Eine sozial- und agrargeschichtliche Studie an Hand der Familiennamen auf -"meier". Hildesheim. Hier S. 29.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Daniel Kroiß
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kroiß, Daniel, Lahmeyer, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/47930/1 >