Maibaum
Allgemeines
- Häufigkeit
- 735
- Rang
- 4735
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch meibōm ‘der zu Pfingsten aufgerichtete Festbaum’,mittelhochdeutsch meie , meige ‘der Monat Mai, Frühling, Maifest, Festzweig zum Schmuck von Häusern, Maibaum’ und mittelhochdeutsch boum , bōm ‘Baum, Baumstamm, Stange, Mast’ für jemanden, der ein mit einem grünen Maibusch gekennzeichnetes Haus bewohnt oder an einer Örtlichkeit wohnt, an der der Maibaum oder ein im Frühling blühender Baum (z.B. Flieder) steht bzw. wo Maifeste stattfinden. Im niederdeutschen Raum handelt es sich um eine Verhochdeutschung von Meiboom 1.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Maibaum (Ostpreußen, historisch auch Meybom, heute Majewo, Woiwodschaft Ermland-Masuren, Polen).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1037-1039.
Weblinks
- Artikel Maibaum in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 25.04.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Hof- und Hausname
- Hausname
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Maibaum,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4740/1 >