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Kotte

Allgemeines

Häufigkeit
804
Rang
4296
Sprachvorkommen
deutsch
niedersorbisch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch kot , kote , mittelniederdeutsch kotte , kote , kate ‘kleines Haus, Hütte, Kate’ für jemanden, der in einer Kate wohnt.
  2. Benennung nach Übername, siehe Kot 2. Es handelt sich um eine eingedeutschte Laut- und Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Cotta im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und in Dresden, Sachsen. Der Stadtteil von Dresden ist 1517 als Kotthe belegt (Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, letzter Zugriff: 27.06.2018).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
156
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 07.06.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 963-965.
  • Mucke, Ernst (Hrsg.) (1984): Abhandlungen und Beiträge zur sorbischen Namenkunde (1881-1929). Köln und Wien. Hier S. 587.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 369.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie und Scheller, Andrea, Kotte, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/4296/1 >