Goldhagen
Allgemeines
- Häufigkeit
- 91
- Rang
- 39610
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Herkunft zum Siedungsnamen Golthagen (Wüstung bei Duderstaft, Landkreis Göttingen, Niedersachsen).
Deutung unsicher
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch golt ‘Gold’ und mittelhochdeutsch hagen , hain , mittelniederdeutsch hage , hagen ‘lebender Zaum, Hecke; eingefriedeter, umhegter Ort’ für jemanden, der an einem entsprechenden benannten Flurstück wohnt. Gold- in Flurnamen kann sich sowohl auf ein gutes, ertragreiches Stück Land beziehen, als auch ironisch auf minderwertigen Boden oder auf die Bodenfärbung. Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 589).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Literaturhinweise
Literatur
- Casemir, Kirstin/Ohainski, Uwe/Udolph, Jürgen (2003): Die Ortsnamen des Landkreises Göttingen. Bielefeld. Hier S. 166-167.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 275.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 589.
Weblinks
- Artikel Goldhag in: Hessische Flurnamen, letzter Zugriff: 18.06.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Herkunft
- Siedlungsname
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Goldhagen,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/39695/1 >