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Meister

Allgemeines

Häufigkeit
6040
Rang
396
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch meister , mittelniederdeutsch mēster , meister ‘Vorsteher, Aufseher, Handwerksmeister, städtischer Beamter, Gemeindevorstand, Bürgermeister, ehrender Titel für einen Lehrer, Gelehrten, Arzt, Künstler’.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Meistern (bei Bald Wildbad, Baden-Württemberg), Meiste (Stadtteil von Rüthen, Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen)(siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 142). Aufgrund der Verbreitung des Namens und der geringen Größe der Siedlungen ist diese Deutung weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 479-481.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 326-333.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 142.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Meister, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/396/1 >