Allgemeines

Häufigkeit

861

Rang

3956

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Rufname, siehe Apel 1. Es liegt eine Lautvariante mit Verdumpfung a > o vor.

In Einzelfällen

2. Benennung nach Rufname, siehe Obel 2. Es liegt eine Lautvariante vor.

Weitgehend auszuschließen

3. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Oppeln (jetzt Opole, Polen; Ortsteil der Gemeinde Kittlitz, Sachsen; Ortsteil der Gemeinde Wingst, Niedersachsen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 258) ist aufgrund der Form und der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen. Zur Etymologie des Siedlungsnamens Oppeln (poln. Opole) siehe Niemeyer 2012, Seite 477.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Obel
• Oppel
• Opelt
• Apel
• Appel

Literaturhinweise

Literatur

• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 92-95 und 612-615.
• Niemeyer, Manfred (Hrsg.) (2012): Deutsches Ortsnamenbuch. Berlin und Boston. Hier S. 477.
• Seibicke, Wilfried (1996): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 1: A-E. Berlin und New York. Hier S. 181.
• Seibicke, Wilfried (2000): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 3: L-Sa. Berlin und New York. Hier S. 435.
• Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 258.

Weblinks

• Eintrag Oppeln in: Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, letzter Zugriff: 11.04.2019.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Daniel Kroiß

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024