Allgemeines

Häufigkeit

94

Rang

38218

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Übername zu altgriechisch néos ‘neu’ und altgriechisch anér , andrós (Genitiv Singular) ‘Mann’. Es handelt sich um eine Gräzisierung deutscher Familiennamen wie Neumann, Naumann, Niggemann (siehe Neumann 1, Naumann 1, Niggemann 1). Der Theologe Joachim Neander (gest. 1556) hieß eigentlich Nigemann (Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 19.11.2021), der Kirchenlieddichter Joachim Neander (1650-1680) ist auch als Neumann belegt (Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 19.11.2021).

Historischer Namenbeleg

Baltazar Neuman Bolslauiensis Silesius

Belegjahr

1533

Belegort

Wittenberg

=

Baldassar Neander Boleslaviensis

Belegjahr

1558

Belegort

Wittenberg

Quellenangabe

Kroiß, 2021, Seite 279.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweden

Häufigkeit

183

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Einwohnerzahlen

Jahr der Quelle

2018

Quelle

www.scb.se/hitta-statistik/sverige-i-siffror/namnsok/, letzter Zugriff 08.03.2019.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Neumann
• Naumann
• Niemann
• Niggemann
• Nowak

Literaturhinweise

Literatur

• Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 308.
• Kroiß, Daniel (2021): Humanistennamen. Entstehung, Struktur und Verbreitung latinisierter und gräzisierter Familiennamen. Berlin, Boston. Hier S. 75-80 und 163-168 und 220-224 und 279.
• Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 158.
• Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 207.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Daniel Kroiß

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024