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Beseler

Allgemeines

Häufigkeit
96
Rang
37604
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch baseler , beseler ‘Bezeichnung für eine Art Messer oder Dolch’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Hersteller dieser Messer.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername, siehe Bestler 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Synkope des t und Epenthese des e .

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Baseler 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Umlaut. Diese Deutung (Bahlow 1985, Seite 58 und Gottschald 2006, Seite 103) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens unwahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 58.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 103.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Beseler, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/37637/1 >