Niemann
Allgemeines
- Häufigkeit
- 6903
- Rang
- 338
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch nie , nige , nigge ‘neu’ und mittelniederdeutsch man ‘Mann’ für einen Neubürger beziehungsweise für jemanden, der neu in eine Stadt oder ein Dorf gezogen ist (vergleiche Neumann).
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf, siehe Niemeyer 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer (siehe Zoder 1951, Seite 72-74).
Historischer Namenbeleg
Herm. Nyeman
- Belegjahr
- 1325
- Belegort
- Barth (Mecklenburg-Vorpommern)
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1960-1963, Seite 315.
Arnt Nieman
- Belegjahr
- 1400
- Belegort
- Braunschweig
- Quellenangabe
- Scharf, 1957, Seite 179.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Dänemark
- Häufigkeit
- 1202
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- danskernesnavne.navneforskning.ku.dk, letzter Zugriff 24.09.2015.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 315.
- Scharf, Winfried (1957): Personennamen nach Braunschweiger Quellen des 14. Jahrhunderts. Die Neubürger-, Verfestigungs- und Vehmgerichtslisten bis zum Jahre 1402. Band 2. Freiburg i. Br.. Hier S. 179.
- Zoder, Rudolf (1951): Die niedersächsischen Meier. Eine sozial- und agrargeschichtliche Studie an Hand der Familiennamen auf -"meier". Hildesheim. Hier S. 72-74.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- biographisches Merkmal
- Neuling
- Komposition
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Niemann,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/338/1 >