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Cöllen

Allgemeines

Häufigkeit
112
Rang
32723
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Köln (Köln am Rhein, mittelhochdeutsch Kölne, mittelniederdeutsch Köllen, mitteldeutsch Cöllen). Vereinzelt sind Herkunftsnamen zu anderen Siedlungsnamen wie Kölln, Cölln möglich, z. B. Kölln-Reisiek (Schleswig-Holstein), Kölln (heute Ortsteil von Berlin), Mannweiler-Cölln (Rheinland-Pfalz). Der Name von Köln am Rhein geht auf lateinisch Colōnia (‘Ansiedlung mit römischem Bürgerrecht’) Claudia Ara Agrippinensium zurück, seit dem 4. Jahrhundert verkürzt zu Colōnia Agrippina , später zu Colōnia , so benannt durch den römischen Kaiser Claudius nach seiner Gattin Kaiserin Agrippina (zur Etymologie des Siedlungsnamens Köln siehe Niemeyer 2012, Seite 323-324).

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zum Siedlungsnamen Köln für jemanden, der in Beziehung zur Stadt Köln am Rhein steht, z. B. durch Handel.

Historischer Namenbeleg

Heinricus de Colonia

Belegjahr
1226
Belegort
Braunschweig (Ostfalen)
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 945.

Johan Carol Cölln von Bantelem

Belegjahr
1683
Belegort
Hildesheim

=

Carol Cöllner

Belegjahr
1683
Belegort
Hildesheim
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 945.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 378.
  • Niemeyer, Manfred (Hrsg.) (2012): Deutsches Ortsnamenbuch. Berlin und Boston. Hier S. 323-324.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 945.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Cöllen, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32943/1 >