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Nunner

Allgemeines

Häufigkeit
114
Rang
32359
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch nunnen ‘zur Nonne machen, ein weibliches Tier verschneiden’ für jemanden, der weibliche Tiere zu Nonnen macht, kastriert. Die Bezeichnung Nonne für eine Klosterfrau wurde wegen ihres Keuschheitsgelübdes auf unfruchtbar gemachte Tiere übertragen.

Historischer Namenbeleg

Hans Nunner

Belegjahr
1370
Belegort
Nürnberg
Quellenangabe
Scheffler-Erhard, 1959, Seite 239.

Hans Nvnner

Belegjahr
1390
Belegort
Eger
Quellenangabe
Schwarz, 1957, Seite 222.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
69
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 511.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 116-125.
  • Scheffler-Erhard, Charlotte (1959): Alt-Nürnberger Namenbuch. Nürnberg. Hier S. 239.
  • Schwarz, Ernst (1957): Sudetendeutsche Familiennamen aus vorhussitischer Zeit. Köln und Graz. Hier S. 222.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Nunner, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/32441/1 >