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Heinig

Allgemeines

Häufigkeit
1146
Rang
2873
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Heining 1. Es liegt eine Lautvariante mit Ausfall des n vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch hagen , hain ‘Dornbusch, Dorn; der eingefriedete, umhegte Ort’, mittelniederdeutsch hage , hagen ‘Hecke, lebender Zaun, eingehegtes Grundstück’ und dem mittelhochdeutschen Ableitungssuffix -eht für Adjektive für jemanden, der an einer Einhegung bzw. Nachtweide wohnt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Heining (Stadtteil von Passau, Bayern), Heiningen (Landkreis Göppingen, Ortsteil der Stadt Backnang im Rems-Murr-Kreis, beide Baden-Württemberg; Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 703) weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 103.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 814-815.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 703.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Heinig, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2875/1 >