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Gutkäse

Allgemeines

Häufigkeit
5
Rang
278319
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch guot , mittelniederdeutsch gōt , gūt ‘gut’ und mittelhochdeutsch kæse , mittelniederdeutsch kēse ‘Käse’ nach der Qualität des Produkts. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Käsehersteller, -händler.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Kärsten 1. Der Rufname wird durch die Angabe einer persönlichen Eigenschaft näher spezifiziert, hier das freundliche, gutmütige Verhalten. Vergleiche Guth 1. Hier liegt nach Zoder eine Umdeutung Kärsten > Käse vor. Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 639) versieht er mit einem Fragezeichen, daher erscheint sie aufgrund der ungewöhnlichen Form und der fehlenden Form *Gutkersten /Gutkärsten unwahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 639.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Gutkäse, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/278737/1 >