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Greulich

Allgemeines

Häufigkeit
1489
Rang
2133
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch griuwelich , griulich , mittelniederdeutsch gruwelik ‘grauenerregend, grausig, gräulich’ für einen furchterregenden Menschen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Greulich (historisch in Niederschlesien, heute Grodzanowice , Polen).

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Grulich (historisch in Tschechien, heute Králíky ). Diese Deutung (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 290) ist aufgrund der historischen Verbreitung des Familiennamens auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 09.03.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1975): Liegnitzer Namenbuch. Familiennamen, gedeutet aus d. Quellen d. Mittelalters. Lorch (Württemberg). Hier S. 47.
  • Berger, Fritz/Etter, Otto (1961): Die Familiennamen der Reichsstadt Eßlingen im Mittelalter. Stuttgart. Hier S. 194.
  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 290.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 156-159.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Greulich, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2135/1 >