Lysak
Allgemeines
- Häufigkeit
- 9
- Rang
- 209724
- Sprachvorkommen
- ukrainisch
- polnisch
- tschechisch
- slowakisch
- Hauptverbreitung
- Polen
- Ukraine
- Russland
- Tschechische Republik
- Slowakei
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu westslawisch, unter anderem polnisch łysak ‘Kahlkopf, Glatzkopf’, tschechisch bzw. slowakisch lysák ‘Kahlkopf, Glatzkopf’ (< urslawisch * lysъ ‘kahl; hell, leuchtend’). Dabei handelt es sich um eine Ableitung mit dem Suffix -ák bzw. -ak, das hier in agentivischer Funktion auftritt. Vereinzelt kann der Familienname auch durch Einwanderung aus einem anderen slawischsprachigen Land (z. B. der Ukraine, Russland) nach Deutschland gelangt sein.
- Benennung nach Übername, siehe Lisjak 1. Es liegt eine Schreibvariante vor, die durch die Übertragung aus dem kyrillischen in das lateinische Alphabet beeinflusst wurde.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Ukraine
- Häufigkeit
- 10588
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2011-2013
- Quelle
- ridni.org/karta/Лисак, letzter Zugriff 25.03.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Лисак / Lys'ak .
Russland
- Häufigkeit
- 3803
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2014
- Quelle
- forebears.io/surnames/lysak, letzter Zugriff 25.03.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Лысак / Lysak .
Polen
- Häufigkeit
- 1215
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, Seite 6622.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Łysak .
Tschechische Republik
- Häufigkeit
- 349
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2016
- Quelle
- www.kdejsme.cz/prijmeni/Lysák/hustota/, letzter Zugriff 25.03.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Lysák .
Slowakei
- Häufigkeit
- 66
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 1995
- Quelle
- slovnik.juls.savba.sk/?w=Lysak&s=exact&c=u28b&cs=&d=priezviska#, letzter Zugriff 25.03.2020.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland
Die Angaben beziehen sich auf die Namenform Lysák .
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Moldanová, Dobrava (2015): Naše příjmení. 4. Auflage. Praha. Hier S. 109.
- Neumann, Johann (1972): Tschechische Familiennamen in Wien. Eine namenskundliche Dokumentation. Wien. Hier S. 123.
- Simek, Rudolf/Mikulášek, Stanislav (1995): Kleines Lexikon der tschechischen Familiennamen in Österreich. Wien. Hier S. 82.
- Unbegaun, Boris Ottokar (1972): Russian Surnames. Oxford. Hier S. 264-265 und 288.
- Wenzel, Walter (2004): Niedersorbische Personennamen aus Kirchenbüchern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Mit 16 mehrfarbigen Karten. 1. Auflage. Bautzen. Hier S. 267.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Derivation
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Derivation
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Scheller, Andrea,
Lysak,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/210001/1 >