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Kurschel

Allgemeines

Häufigkeit
9
Rang
206351
Sprachvorkommen
deutsch
Region
Ostpreußen

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Kurschis 1. Zugrunde liegt der preußisch-litauische Familienname Kurszelis (standardlitauischKuršelis), eine mit dem Suffix -elis gebildete Diminutivform. Es handelt sich um eine eingedeutschte Namenform, bei der die litauische Flexionsendung -is getilgt wurde.

Historischer Namenbeleg

Griegell Kurschellis

Belegjahr
1736
Belegort
Witauten Burnig Jahn
Quellenangabe
Kenkel, 1972, Seite 133.

Lothar Kurschel

Belegjahr
1941
Belegort
Memel
Quellenangabe
adressbuecher.genealogy.net/addressbook/entry/547464f61e6272f5d037bf34, letzter Zugriff: 05.04.2016.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

In Litauen konnten 1940 für den Familiennamen Kuršelis 13 Vorkommen nachgewiesen werden (Vanagas 1985, Band 1, Seite 1137).

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kenkel, Horst (1972): Amtsbauern und Kölmer im nördlichen Ostpreußen um 1736. Hamburg. Hier S. 133.
  • Vanagas, Aleksandras (1985): Lietuvių pavardžių žodynas. Band 1. Vilnius. Hier S. 1137.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Kurschel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/207258/1 >