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Waldmüller

Allgemeines

Häufigkeit
199
Rang
19083
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch walt ‘Wald’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Müller, dessen Mühle in oder an einem Wald liegt. In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Waldmühle (z. B. Ortsteil des Marktes Nennslingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 700-702.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 255.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Juliane Drenda
Stefanie Brandmüller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Drenda, Juliane und Brandmüller, Stefanie, Waldmüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/19109/1 >