Mewes
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1788
- Rang
- 1731
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Mewes, einer durch Wegfall der unbetonten ersten Silben entstandenen Kurzform von Bartholomäus . Diese erklärt sich dadurch, dass die dem Deutschen fremde silbenübergreifende Vokalverbindung e+u (Hiat) durch w- Einschub aufgelöst wurde. Anschließend wurde der Vokal der Endsilbe zu e abgeschwächt. Zur Etymologie des Rufnamens siehe Bartholomäus. Zur Varianz von w , v , b bei der Tilgung von Hiaten siehe Kunze/Nübling 2011, Seite 135-136.
Historischer Namenbeleg
Bartholomeus Hake
- Belegjahr
- 1496
- Belegort
- Seehausen
=
Bartholomewes Hake
- Belegjahr
- 1497
- Belegort
- Seehausen
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 156.
Brosius Meuß
- Belegjahr
- 1535
- Belegort
- Hildesheim
=
Brosius Mewes
- Belegjahr
- 1558
- Belegort
- Hildesheim
- Quellenangabe
- Zoder, 1968, Seite 156.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 135-136.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 156.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- aramäischer Rufname
- Bartholomäus
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Mewes,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1732/1 >