Hammerschmidt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1872
- Rang
- 1633
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch hamersmit ‘Schmied in einem Hammerwerk’. Der Hammerschmied war in einer Hammerschmiede, auch Hammermühle, beschäftigt. Hier arbeitete er an einem großen, mit Wasserkraft betriebenen Hammer, mit dessen Schlagkraft er Eisenstücke bearbeitete und formte. Hierzu hielt er das Eisenstück zwischen den Hammer und dessen Gegenstück, den Amboss. Unter Ausnutzung der Schwerkraft konnte mit einem so betriebenen Hammerwerk eine deutlich höhere und gleichmäßigere Schlagkraft erreicht werden. So wurde vor allem Roheisen zu handlichen Mengen von reinerem Stangeneisen verarbeitet, welches dann als Schmiedematerial weiterverkauft werden konnte.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 282.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 88.
Weblinks
- Artikel Hammerschmid in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 15.05.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kunz, Nikola,
Hammerschmidt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1633/1 >