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Ganßmüller

Allgemeines

Häufigkeit
15
Rang
150678
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Jahnsmüller 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, die auf dem ostmitteldeutschen Wandel von j > g beruht (siehe Kunze/Nübling 2011, Seite 676-677; Heuser/Schmuck 2014, Seite 403-405). Es kann sich auch um einen lokalisierten Berufsnamen handeln, z.B. nach der Jahnsmühle bei Werda oder der Gansmühle bei Gansgrün, beide im Vogtlandkreis.
  2. Benennung nach Beruf, siehe Jahnsmüller 2. Es handelt sich um eine Lautvariante, die auf dem ostmitteldeutschen Wandel von j > g beruht (siehe Kunze/Nübling 2011, Seite 676-677; Heuser/Schmuck 2014, Seite 403-405). Es kann sich auch um einen lokalisierten Berufsnamen handeln, z.B. nach der Jahnsmühle bei Werda oder der Gansmühle bei Gansgrün, beide im Vogtlandkreis.

Historischer Namenbeleg

Vlrich Ganßmuller

Belegjahr
1537
Belegort
Plauen
Quellenangabe
Hellfritzsch, 1992, Seite 112.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (1992): Familiennamenbuch des sächsischen Vogtlandes. Auf der Grundlage des Materials der Kreise Plauen und Oelsnitz. Berlin. Hier S. 84 und 112.
  • Heuser, Rita/Schmuck, Mirjam (2014): Das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD). Werkstattbericht und erste Ergebnisse am Beispiel der Komposita mit -müller. In: Beiträge zur Namenforschung (BNF). 49/4. S. 377-412. Hier S. 403-405.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 676-677.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Juliane Drenda
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Drenda, Juliane und Heuser, Rita, Ganßmüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/150721/1 >