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Siedt

Allgemeines

Häufigkeit
18
Rang
138742
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Sitt 1. Es liegt eine lautliche Variante mit Langvokal vor. Zugleich variiert die Schreibung des Auslauts.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Sitt 2. Es liegt eine lautliche Variante mit Langvokal vor. Zugleich variiert die Schreibung des Auslauts.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Siede in der ehemaligen Provinz Brandenburg (heute Polen), Sieden bei Sulingen (Niedersachsen) und in Ostpreußen bzw. zu Sydow östlich von Stendal (Sachsen-Anhalt). Diese Deutungen (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 608) sind aus lautlichen Gründen unsicher.
  2. Benennung nach Übername zu neuhochdeutsch sied ‘niedrig; wenig, gering’. Zoder 1968, Band 2, Seite 608 versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 608.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Siedt, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/138822/1 >