Kowala
Allgemeines
- Häufigkeit
- 19
- Rang
- 132833
- Sprachvorkommen
- polnisch
- niedersorbisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Polen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Kowal 1. Es liegt ein Genitiv zu polnisch kowal bzw. niedersorbisch kowal ‘Schmied’ vor. Durch die Reinterpretation des ehemaligen Genitivs als Nominativ kam es zu einem Übertritt in ein anderes Deklinationsparadigma.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum polnischen Siedlungsnamen Kowala (in Polen dreimal bezeugt).
Historischer Namenbeleg
Magdalena Kowala
- Belegjahr
- 1757
- Belegort
- Burg
- Quellenangabe
- Wenzel, 2004, Seite 229.
Kowala starschi syn
- Belegjahr
- 1769
- Belegort
- Raakow
- Quellenangabe
- Wenzel, 2004, Seite 229.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Polen
- Häufigkeit
- 632
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2002
- Quelle
- Rymut 2003, Seite 5502.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 5502.
- Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 372.
- Wenzel, Walter (2004): Niedersorbische Personennamen aus Kirchenbüchern des 16. bis 18. Jahrhunderts. Mit 16 mehrfarbigen Karten. 1. Auflage. Bautzen. Hier S. 229.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Flexion
- Genitiv
- slawischer Genitiv
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Bichlmeier, Harald,
Kowala,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/133332/1 >