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Denk

Allgemeines

Häufigkeit
2239
Rang
1322
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich
Tschechische Republik

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch (bairisch) denc , denk ‘links’ für eine linkshändige Person. In Einzelfällen kann auch eine linkische Person gemeint sein.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einem deutschen Rufnamen mit dem Namenglied althochdeutsch, altsächsisch thanc ‘Gedanke, Dank’. Der Familienname geht entweder auf einen einstämmigen Rufnamen oder auf Kurzformen zu Vollformen wie Dankwart oder Dankbald zurück.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Denkte (Gemeinde im Landkreis Wolfenbüttel, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und aus lautlichen Gründen ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 355) weitgehend auszuschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
1063
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Tschechische Republik

Häufigkeit
473
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2016
Quelle
www.kdejsme.cz/prijmeni/Denk/hustota/, letzter Zugriff 05.07.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 1402.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 810-812.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 355.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Denk, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1322/1 >