Wannemacher
Allgemeines
- Häufigkeit
- 311
- Rang
- 11974
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Österreich
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch wanne ‘Getreide-, Futterschwinge’ und mittelhochdeutsch macher ‘Bewirker, Schöpfer’ für einen Böttcher, der vornehmlich Wannen herstellt, im Einzelfall auch für den Hersteller von geflochtenen Getreideschwingen. „Eine Wanne war urspr[ünglich] ein Gefäß aus geflochtenen Spänen, in dem Getreide durch Schwingen gereinigt wurde; später auch zum Tragen verwendet, sodass es zu einem vom Böttcher hergestellten Gefäß für unterschiedlichen Gebrauch wurde“ (Ebner 2015, Seite 808).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Österreich
- Häufigkeit
- 45
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Telefonanschlüsse
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- Geogen AT CD-ROM.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Wannenmacher
- Wannmacher
- Wennemacher
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 807-808.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 718-719.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 132-133.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Holzverarbeitung
- Böttcher
- Derivation
- -er
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Wannemacher,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/11996/1 >