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Nagel

Allgemeines

Häufigkeit
14157
Rang
119
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch nagel ‘Nagel an Fingern oder Zehen; Nagel oder Schraube aus Holz oder Metall’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Nagelschmied.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch nagel ‘Nagel an Fingern oder Zehen; Nagel oder Schraube aus Holz oder Metall’, im übertragenen Sinn: ‘Dünkel, steifes hochtrabendes Benehmen, stolz, hochmütig sein’.
  2. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Nagel (mehrfach in Bayern z.B. Oberfranken).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Niederlande

Häufigkeit
2103
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2007
Quelle
www.cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 24.06.2016.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 747-748.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 246-247.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Nagel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/119/1 >