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Hemm

Allgemeines

Häufigkeit
313
Rang
11880
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einem deutschen Rufnamen mit dem Namenglied altsächsisch, althochdeutsch hamo ‘Kleid; Hülle, Gewand’ oder althochdeutsch heim , altsächsisch hēm ‘Heim, Haus’. Der Familienname geht entweder auf den einstämmigen Rufnamen Hemmo oder auf Kurzformen zu Vollformen wie Heimbrecht, Hemfried zurück.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Hemm (heute Hemmoor , Landkreis Cuxhaven, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Bahlow 1985, Seite 227) nicht infrage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 227.
  • Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 731 und 743.
  • Kaufmann, Henning (1968): Altdeutsche Personennamen: Ergänzungsband. München und Hildesheim. Hier S. 170-171.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 286-288.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Hemm, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/11880/1 >