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Timmerbeul

Allgemeines

Häufigkeit
24
Rang
113564
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Timmerbeil 1. Es liegt eine Lautvariante mit Rundung ei > eu vor, die wahrscheinlich durch Hyperkorrektur entstanden ist (siehe Kunze/Nübling 2013, Seite 507). Zur Abgrenzung von Familiennamen mit Zweitglied -beil und -beutel siehe Müller 2000, Seite 485 (vergleiche Zimmerbeutel 1).
  2. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch timber , timmer ‘Bauholz, Baumaterial, Zimmerwerk, aus Holz aufgeführtes Bauwerk’ und mittelniederdeutsch būl ‘Bühl, Hügel’ für eine Person, die an oder auf einer bewaldeten Erhebung wohnt (siehe Kunze/Nübling 2016, Seite 345).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 507-508.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 345.
  • Müller, Gunter (2000): Westfälischer Flurnamenatlas. Bielefeld. Hier S. 480-486.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Timmerbeul, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/113824/1 >