Graulich
Allgemeines
- Häufigkeit
- 346
- Rang
- 10695
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch griuwelich , griulich ‘grauenerregend, grausig, gräulich’ für einen furchterregenden Menschen. Siehe auch Graul.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Greulich (historisch in Niederschlesien, heute Polen), Graulingen (Ortsteil der Gemeinde Suderburg, Kreis Uelzen, Niedersachsen). Diese Deutungen (siehe Gottschald 2006, Seite 219 und Zoder 1968, Band 1, Seite 607) sind aufgrund der (historischen) Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 25.11.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 219.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 156-190.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 607.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Graulich,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10714/1 >