Lindigkeit
Allgemeines
- Häufigkeit
- 27
- Rang
- 103050
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu preußisch-litauisch lindikas ‘Landstreicher, Eindringling’ für jemanden, der umherschleicht und eindringt. Der vorliegende Familienname ist mit dem patronymischen Suffix -aitis gebildet. Zugrunde liegt der preußisch-litauische Familienname Lindikaitis. Die Schreibung mit ei und die Tilgung der Endung -is erfolgten im Prozess der Eindeutschung. Mit der Schreibung -igkeit wird an das deutsche Suffix -igkeit angeknüpft (siehe Dammel 2011, Seite 149-150).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 06.05.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Dammel, Antje (2011): Familiennamen aus dem Lettischen und Litauischen in Deutschland. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Familiennamen aus fremden Sprachen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 131-157. Hier S. 149-150.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- biographisches Merkmal
- Derivation
- -aitis
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Lindigkeit,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/103943/1 >