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Krenn

Allgemeines

Häufigkeit
680
Rang
5153
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland
Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Kren 1. Es liegt eine Schreibvariante vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Kren 2. Es liegt eine Schreibvariante vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Beruf zu krenn ‘Gerinne zum Ableiten von Wasser’ (eventuell zu mittelhochdeutsch gerinne ‘Rinnsal’) für den Hersteller einer solchen Vorrichtung, einen Mühlknecht oder Bergmann. Im Bergbau und in der Mühlenrechnik dient das Gerinne/Gerenne, meist ein kleiner Kanal, zum Um- und Ableiten von Wasser. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 305) ist auszuschließen, da die Etymologie und das Benennungsmotiv weitgehend offenbleiben.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit
3134
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 305.
  • Hohensinner, Karl (2011): Familiennamen-Atlas von Oberösterreich. Namen und Berufe. Linz. Hier S. 188-189.
  • Hornung, Maria (1989): Lexikon österreichischer Familiennamen. St. Pölten und Wien. Hier S. 87.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 76.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Andrea Scheller
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Scheller, Andrea, Krenn, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/5158/1 >