Glöckner
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2437
- Rang
- 1192
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch glockenære , gloggenære , mittelniederdeutsch klockener , klöckener ‘Glöckner’. In einigen Regionen, z.B. im Rheinland und der Pfalz, übernahm der Glöckner neben dem Läuten der Glocken auch andere Aufgaben in der Kirche, vergleichbar mit denen des Küsters (siehe Ebner 2015, Seite 386-387). In seltenen Fällen könnte Glöckner auch die Bezeichnung für den Glockengießer gewesen sein (siehe Volckmann 1921, Seite 147).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 05.11.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 386-387.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 564-571.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 98-99.
- Volckmann, Erwin (1921): Alte Gewerbe und Gewerbegassen. Deutsche Berufs- Handwerks- und Wirtschaftsgeschichte älterer Zeit. Würzburg. Hier S. 147.
Weblinks
- Artikel Glöckner in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 05.11.2019.
- Artikel Glöckner in: Pfälzisches Wörterbuch, letzter Zugriff: 08.11.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Kirchendiener
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Späth, Lena,
Glöckner,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1192/1 >