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Dinkel

Allgemeines

Häufigkeit
1016
Rang
3302
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch dinkel ‘Dinkel, Spelt’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bauern, der Dinkel anbaut, oder einen Getreidehändler.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch dinkel ‘Dinkel, Spelt’ für jemanden, der an einem Dinkelfeld wohnt.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zum Gewässernamen Dinkel (Zufluss der Vechte, Verlauf vom Münsterland bis zur Niedergrafschaft Bentheim; Bach bei Dinklage, Landkreis Vechta, Niedersachsen). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 369) weitgehend auszuzschließen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

  • Dinkler
  • Dinkelmann
  • Dinkl
  • Spelz
  • Dünkel

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 57-58.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 369.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
04.12.2023
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Dinkel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/3303/1 >