Weck
Allgemeines
- Häufigkeit
- 1298
- Rang
- 2488
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch wecke , wegge , mittelniederdeutsch wegge ‘Keil, keilförmiges Gebäck’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für den Bäcker.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch wecke , wegge , mittelniederdeutsch wegge ‘Keil, keilförmiges Gebäck’ nach der Lieblingsspeise.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Wecke 3. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope des e .
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch wek ‘wach, munter’ für einen munteren, aufgeweckten oder wachsamen Menschen.
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch wēk , weik ‘weich, zart, nachgiebig, mild’ für einen sanften, nachgiebigen, gütigen Menschen.
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer deutschen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied althochdeutsch *wackar , *wakkar , altsächsisch *wakar ‘wach, aufmerksam, munter’ zu Vollformen wie Wecker.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 25.09.2020.
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Wecke
- Semmel
- Wecklein
- Weckmann
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 144-145.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Nahrungsmittelherstellung
- Bäcker
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Weck,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/2490/1 >