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Deis

Allgemeines

Häufigkeit
366
Rang
10051
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Deis, einer durch Wegfall der unbetonten ersten Silbe entstandenen Kurzform von Mattheis, einer Lautvariante von Matthias (zum Rufnamen siehe Matthias 1). Zum Stammvokal ie versus ei ( Thies , Theis ) siehe Kunze/Nübling 2009, Band 1, Seite 402-405, zum Anlaut ( Theis , Teis , Deis ) siehe Kunze/Nübling 2011, Band 2, Seite 383-384.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Deis , einer auf Schwund der unbetonten ersten Silbe beruhenden Kurzform von Matthäus (zum Rufnamen siehe Matthäus 1). Eine eindeutige Trennung zwischen Varianten zu Matthias und Matthäus ist oft nicht möglich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 402-405.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 383-384.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
04.12.2023
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Deis, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10067/1 >