Allgemeines

Häufigkeit

371

Rang

9913

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Österreich

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Rufname, siehe Frisch 2. Es liegt ein Derivat mit patronymischem Suffix -mann vor.
2. Benennung nach Übername, siehe Frisch 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.

Deutung unsicher

3. Benennung nach Beruf zu neuhochdeutsch (fachsprachlich) frischen ‘Roheisen in Stahl oder schmiedbares Eisen umarbeiten’ für einen Arbeiter in der Eisenhütte. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 192; Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 510) ist wegen des unklaren Alters des Worts frischen unsicher.

Historischer Namenbeleg

Frischeman (Rufname)

Belegjahr

1351

Belegort

Gengenbach

Quellenangabe

Nied, 1938, Seite 6.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Österreich

Häufigkeit

209

Angaben zur Quelle

Art der Quelle

Telefonanschlüsse

Jahr der Quelle

2005

Quelle

Geogen AT CD-ROM.

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Fritsch
• Frisch
• Fritschmann
• Frischer
• Frischeisen

Literaturhinweise

Literatur

• Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 510.
• Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 191-192.
• Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2017): Deutscher Familiennamenatlas. Band 6: Familiennamen aus Rufnamen. Berlin und Boston. Hier S. 143.
• Nied, Edmund (1938): Südwestdeutsche Familiennamen. Urkundlich gesammelt, kulturgeschichtlich beleuchtet und sprachlich gedeutet mit Tausenden von sippengeschichtlichen Nachweisungen. Freiburg im Breisgau. Hier S. 6.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Kathrin Dräger

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024