Habermann
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2878
- Rang
- 990
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Haber 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch haber , habere , mittelniederdeutsch haver , havere ‘Hafer’ und mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch man ‘Mann’ für eine gespenstischen Menschen. In manchen Gegenden heißt ein Korngespenst, eine Schreckgestalt, die in Getreidefeldern haust, Habermann (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 645).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 273.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 123-124.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 120-121.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 85.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 645.
Weblinks
- Artikel Habermann in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 18.07.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Nahrungsmittelherstellung
- Forst- und Landwirtschaft
- Bauer
- Handel
- Händler
- Derivation
- -mann
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Habermann,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/990/1 >