Allgemeines

Häufigkeit

377

Rang

9779

Sprachvorkommen

deutsch

Hauptverbreitung

Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu Cleman, einer deutschen oder sorbischen Variante von Clemens. Zum Rufnamen siehe Clemens 1.
2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Kleemann 1. Es liegt eine Schreibvariante vor.
3. Benennung nach Beruf, siehe Kleemann 2. Es liegt eine Schreibvariante vor.
4. Benennung nach Wohnstätte, siehe Kleemann 3. Es liegt eine Schreibvariante vor.

In Einzelfällen

5. Benennung nach Wohnstätte, siehe Kleimann 1. Es liegt eine Lautvariante vor.
6. Benennung nach Beruf, siehe Kleimann 4. Es liegt eine Lautvariante vor.

Deutung unsicher

7. Benennung nach Rufname, siehe Kleemann 7. Es liegt eine Schreibvariante vor.

Weitgehend auszuschließen

8. Benennung nach Wohnstätte zum Hofnamen Kleman in Mainz. Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1960-1963, Band 2, Seite 59) ist weitgehend auszuschließen, weil laut Heuser der Name des Hofs wiederum auf den Familienname Kleman zurückgeht (siehe Heuser 2008, Seite 311).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

• Kleemann
• Kleman
• Clemann
• Klemeier
• Klee

Literaturhinweise

Literatur

• Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 54 und 59.
• Dräger, Kathrin (2013): Familiennamen aus dem Rufnamen Nikolaus in Deutschland. Regensburg. Hier S. 170-175.
• Dräger, Kathrin (2013): CD-Rom-Beilage. In: Familiennamen aus dem Rufnamen Nikolaus in Deutschland. Regensburg.
• Heuser, Rita (2008): Namen der Mainzer Straßen und Örtlichkeiten. Sammlung, Deutung, sprach- und motivgeschichtliche Auswertung. Stuttgart. Hier S. 311.
• Wenzel, Walter (1999): Lausitzer Familiennamen slawischen Ursprungs. Bautzen. Hier S. 129.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn

Kathrin Dräger

Veröffentlichungsdatum

16.04.2024